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Die Schlifformen der Diamanten unterscheiden sich nach der Form und der Anzahl der Facetten.

Diamanten die rund geschliffen sind und 57 Facetten haben sind Brillanten.
Oder auch Diamanten im Brillantschliff

Wenn die Diamanten sehr klein sind, schleift man weniger Facetten weil sie sonst nicht her gut funkeln würden.
Solche Diamanten sind dann 16-Kant oder 8-Kant Diamanten.
Einige Geschichtsdaten großer Diamanten mit der Schleiferchronik: Etwa 400 v. Chr. frühester Nachweis der Kenntnis des Dia aus Indischen Sanskrit-Texten. Bis zum Jahre 1725 war Indien das alleinige Herkunftsland für Diamanten. Ca.1200 die ersten Rohkristalle gelangen über Venedig nach Europa. 1304 wird der Koh-i-Noor (Berg des Lichtes) in Indien mit 108,9 ct gefunden. Ca.1300 frühe Bearbeitungsversuche durch Polieren der beschädigten Spitzen und natürlichen Flächen, die zum Spitzstein im 14. Jh. führt, der sich im 15.Jh. zum Dickstein mit einer Tafel entwickelt. 1456 erfindet Ludwig van Berguen den Schliff auf rotierender Scheibe mit Diamantpulver als Schleifmittel. Seit 1500 durch die portugiesische Entdeckung des Seeweges nach Ostindien regelmäßige Zufuhr von Rohware nach Europa. 1538 frühestmöglicher Nachweis der Diamantbearbeitung in Augsburg. Aus dem Dickstein entwickelt sich das einfache Gut mit 8 Facetten für Oberteil und 8 Facetten für das Unterteil + Tafel. 1565 Benvenuto Cellini beschreibt erstmalig das Handwerkszeug des Diamantschleifers: horizontal laufende Stahlscheibe, Doppen usw. Der Schleifer geht nach jedem, auch kleinsten Schleifvorgang, mit der Lupe an den Stein, um zu sehen, ob die Höhe der Facette zu den anderen in einer Ebene liegt, und um nach dem Schleifen diese Facette zu polieren. Am Rand bis zur Mitte der Scheibe wird geschliffen, innen poliert. Nach H. Tillander sind 1585 die Diamantschleifer von Antwerpen aus politischen Gründen nach Amsterdam abgewandert, das sich dann als Zentrum für Diamantschleiferei entwickelte. Das Schleifen der Diamanten erfolgt auf einer Stahlscheibe mit fein gepulvertem "Bort", das aus geriebenen Diamanten in Öl besteht. Etwa 1920 die Rückverlagerung nach Antwerpen. 1642 wird in Indien der blaue Hope-Diamant gefunden mit 44,4 ct. 1650 regt Kardinal Mazarin das zweifache Gut an mit je 16 Facetten für das Ober- und Unterteil und leicht gerundete Rundiste. Diese 16 Facetten wurden 1997 von Bernd Munsteiner wieder modernisiert. Im 17. Jh. wird in Indien der Großmogul gefunden mit 787,5 ct., ebenso der Orloff , Indien mit etwa 300 ct. und den Darya-i-Noor in roséfarben mit 186 ct. Ende 17. Jh. gelingt dem venezianischen Schleifer Vincent Peruzzi das dreifache Gut mit 33 + 1 Tafel oben und 24 + 1 Spitzfläche unten. Tafelgröße ca. 30 % des Durchmessers. 1721 Entdeckung der Diamantvorkommen in Brasilien. Es werden bis zu 200 000 ct./Jahr über Lissabon nach Europa eingeführt. Im 18.Jh. wurde der runde englische Brillant mit 58 Facetten bekannt, der im Übergang Ende des 19. Jh. zum Altschliff wurde, der wieder keinen runden Diamanten ergab. Der Altschliff hat eine kleine Tafel, große Oberteilhauptfacetten, ein hohes Oberteil und damit große Dispersion. Unterteil flach mit einer großen Kalette. 1853 wird der "Stern des Südens" in Brasilien gefunden mit 261,88 ct. 1857 wird der Dresden in Brasilien in Grün mit 119,5 ct. gefunden. 1867 Entdeckung der sekundären Diamant-vorkommen in Südafrika. 1871 Man findet Primärvorkommen 500 km östlich von Pretoria. Bis 1891 sind es die "big five". 1887 findet man den Tiffany in goldgelb mit 287,42 ct in Südafrika. 1889 Die im Vorjahr durch Cecil Rhodes gegründete De Beers Consolidated Mines Ltd. kontrolliert 90% der Produktion in Südafrika. 1902 liegen die Minen von Kimberley, den benachbarten De Beers, Wesselton, Bulfontein und Dutoitspan, die sogenannten "big five"; sowie daneben Jagersfontein an der Oranjeprovinz und 3 km neben Pretoria: Die Premiermine in Transvaal, gefunden von Sir Thomas Cullinan. Sie galt als die größte Mine. 1905 findet man den größten und qualitativ besten aller Diamanten, den Cullinan 1 vom Typ IIb in Südafrika mit 3106 ct. in der Premier-Mine in Transvaal. 1919 hat M. Tolkowsky für senkrecht und schräg einfallendes Licht die günstigsten Abmessungen und Facettenwinkel berechnet. Dieser Brillant hat eine kreisförmige Rundiste, etwas niedrigeres Oberteil und eine größere Tafel und steht mit dieser Form bis heute. "Princess 144" mit 32 Oberteil- + Tafel und 48 Rundistfacetten ist der facettenreichste Schliff. Im Unterteil erhält er 48 Rundistfacetten und 16 untere Hauptfacetten. 1930 Sir Ernest Oppenheimer gründet das "Londoner Syndikat" De Beers als Maßnahme gegen die Weltwirtschaftskrise. An jedem 5. Montag kommen weltweit 50 Konzessionäre nach London, um sich die vorbereiteten Diamanten abzuholen. Wenn ein Konzessionär nicht mit dem Inhalt einverstanden ist, kann er die Partie zurückgeben, wird jedoch nie mehr eingeladen. 1938 findet man den Präsident Vargas in Brasilien mit 726,6 ct. 1949 berechnete Dr. W.F. Eppler den neuen Feinschliff, der sich wenig vom Tolkowsy-Brillant unterscheidet: er hat eine Tafel mit 60 % des Durchmessers, ca. 15% Oberteil- und 45% Unterteilhöhe, die Rundistfacetten sind auf 80 % verlängert. Hierbei wird das schräg einfallende Licht ebenso beachtet. 70% des von oben einfallenden Lichts wird total reflektiert. 1949 Entdeckung der Diamantvorkommen in Rußland. Leistung: 15 Mio ct/Jahr. Über Anzahl der eigenen Schleifereien ist nichts bekannt. 1998 wurden neue Minen in der nordrussischen Region Archangelsk entdeckt. Die Qualität der Diamanten soll noch über der von Jakutien liegen. Die neuen Funde haben zu 60% Juwelenqualität. Ihr Wert: mindestens 12 Milliarden US-Dollar. 1968 hatte Belgien etwa 15 000, Israel 7 000, Westdeutschland 4 000, USA mit Puerto Rico 2 000 Diamantschleifer. Im Osten, z.B. In Indien gab es bereits 30 000 und 1980 400 000, heute 750 000 Schleifer, im Westen wesentlich weniger als 1968. 1997 hat der Diamantschleifer Gabriel S. Tolkowsky den neuen Gabrielle-Cut als besonders lichtintensiven Schliff mit 105 Facetten entwickelt, den man als Weiterentwicklung der klassischen Schliff-Form bezeichnen kann. Der 1938 geborene Diamantschleifer arbeitete Jahrzehnte bei De Beers in London, hat nun eine eigene Schleiferei in Antwerpen und durch die dreijährige Auseinandersetzung mit dem 1986 gefundenen Centenary 599,1 ct. River D lupenrein in Transvaal, den er von 1988 bis 1991 mit 247 Facetten und 273,85 ct fertig schliff, hat in dieser Zeit so "nebenbei" die neuen flowercuts geschaffen: firerose, zinnia, dahlia, sunflower und marigold. Man weiß heute, dass das "Feuer" vom Zentrum des Unterteils kommt. Deshalb hat der Gabrielle Cut statt der 8 Unterteilfacetten deren 40 angelegt. Auch ist das Oberteil ist 2-stufig und teilt die Oberteil-Hauptfacetten. Dadurch entstehen weitere, lange Facettenkanten, die den reflektierenden Lichtstrahl in die Spektralfarben zerlegen. Weiterhin schliff er noch den "Golden Jubilee" mit 545,65 ct. in fancy yellow-brown colour im firerose-Schliff. Es gibt ein neuesDiamantvorkommen in Kanada. Der Geologe Charles Fipke hat durch Hartnäckigkeit in einem der abgelegensten und unfreundlichsten Ecken Kanadas die Belohnung erhalten. Im Oktober nimmt in der Tundra der kanadischen Northwest Territories die erste Diamantmine in Nordamerika ihr Arbeit auf. Er begann 1981 mit der Suche entlang der Wege der eiszeitlichen Gletscher nach Spuren diamantführender Gesteine zu suchen. Fündig wurde er 200 km südlich des Polarkreises und 300 km entfernt vom nächsten Ort Yellowknife. Die Mine Ekati ist nur über eine Eisstraße zu erreichen, die 12 Wochen im Winter befahrbar ist. Vor dem Frühjahr wurden 2100 Lkws mit Versorgungsgütern zum Bergwerk geschafft, unter anderem 55,5 Mio Liter Treibstoff. Die Arbeiter erwartet dort die Temperatur von minus 40 ° C. Es galt vorab mit den Indianern und Eskimos Abkommen zu schließen. Dem Umweltschutz wurde genüge getan mit der Zusage der Aufforstung, sowie mit Anlagen zur Minimierung der Wasserverschmutzung