Energiesparlampen – Killer von Glanz und Strahlkraft der Brillanten
So mancher Schmuckliebhaber hat folgendes sicher auch schon mal erlebt.
Man will einen Geburtstag oder sonst was Erfreuliches feiern und plant z. B. am Abend schön essen zu gehen. Gegen Abend macht ER sich salonfähig und SIE sich schick. Aufgrund des feierlichen Anlasses wählt sie Schmuckstücke aus, die nicht alltäglich sind, beherzigt dabei aber das Motto: „Weniger ist mehr“.
Als sie eine halbe Stunde später ins Lokal gehen, sind sie enttäuscht, denn kein einziger Tisch ist mehr frei. So fahren sie zu einem anderen Lokal, wo sie schon manchmal beim Mittagessen waren und setzen sich an einen schönen Platz. Das Essen schmeckt, die Hintergrundmusik und Atmosphäre sind angenehm, alles passt … aber irgendetwas fehlt! Ihm fällt auf, dass ihr sonst so prächtiger Schmuck heute überhaupt nicht wirkt und tot und leblos am Körper hängt, was irgendwie trist wirkt und schade ist. Beim Blick zur Hängeleuchte über dem Tisch ist ihm sofort alles klar: Im diffusen Licht der Energiesparlampe kann der schönste Brillant kein Feuer entfachen, nichts glitzert, nichts funkelt, nichts blitzt …
Bekanntlich gibt es hauptsächlich zweierlei Arten von Licht, nämlich diffuses und gerichtetes Licht. Zu Ersterem zählen Leuchtstofflampen, mattierte Glühbirnen, Opalglas-Leuchten oder auch bewölkter Himmel bzw. Nebel usw. und eben Energiesparlampen. Gerichtetes Licht dagegen entsteht durch Halogenstrahler, klaren Glühbirnen, Kerzen oder auch durch Sonnenstrahlen bei wolkenlosem Himmel etc. Während für Fotografen bei Portraitaufnahmen diffuses Licht unverzichtbar ist, ist für den Juwelier im Schaufenster gerichtetes Licht nicht wegzudenken. Denn Letzteres erweckt Brillanten zum Leben, bringt sie in zauberhafter Weise zum Strahlen und Leuchten, und die kleinen, im Inneren der Steine versteckten Prismen zerlegen das weiße Licht in seine Spektralfarben. Dadurch werden abwechselnd auf die Augen der Person, die der Schmuckträgerin gegenübersitzt, gelbe, blaue, rote, grüne, violett- oder orangefarbene Strahlen, wie von winzig kleinen Lichtkanonen abgeschossen. Je lupenreiner und je weißer die Steine, desto größer das Lichterspektakel.
Ich bin weder Schöngeist, noch Träumer oder Schwärmer, vielmehr Realist. Aber die Lichtspiele von Brillis sind einfach schön! Komisch: Das schönste Bild eines Kunstmalers, das tollste Auto, das schönste Haus … an alles was tote Materie ist gewöhnt man sich mit der Zeit und sieht es irgendwann nicht mehr. Auch Brillanten sind tote Materie, aber an ihr unaufhörliches Feuer, Funkel- und Lichterspiel gewöhnt man sich nie, der Reiz geht nie verloren. So geht es mir zumindest.
Freundliche Grüße
Kai
So mancher Schmuckliebhaber hat folgendes sicher auch schon mal erlebt.
Man will einen Geburtstag oder sonst was Erfreuliches feiern und plant z. B. am Abend schön essen zu gehen. Gegen Abend macht ER sich salonfähig und SIE sich schick. Aufgrund des feierlichen Anlasses wählt sie Schmuckstücke aus, die nicht alltäglich sind, beherzigt dabei aber das Motto: „Weniger ist mehr“.
Als sie eine halbe Stunde später ins Lokal gehen, sind sie enttäuscht, denn kein einziger Tisch ist mehr frei. So fahren sie zu einem anderen Lokal, wo sie schon manchmal beim Mittagessen waren und setzen sich an einen schönen Platz. Das Essen schmeckt, die Hintergrundmusik und Atmosphäre sind angenehm, alles passt … aber irgendetwas fehlt! Ihm fällt auf, dass ihr sonst so prächtiger Schmuck heute überhaupt nicht wirkt und tot und leblos am Körper hängt, was irgendwie trist wirkt und schade ist. Beim Blick zur Hängeleuchte über dem Tisch ist ihm sofort alles klar: Im diffusen Licht der Energiesparlampe kann der schönste Brillant kein Feuer entfachen, nichts glitzert, nichts funkelt, nichts blitzt …
Bekanntlich gibt es hauptsächlich zweierlei Arten von Licht, nämlich diffuses und gerichtetes Licht. Zu Ersterem zählen Leuchtstofflampen, mattierte Glühbirnen, Opalglas-Leuchten oder auch bewölkter Himmel bzw. Nebel usw. und eben Energiesparlampen. Gerichtetes Licht dagegen entsteht durch Halogenstrahler, klaren Glühbirnen, Kerzen oder auch durch Sonnenstrahlen bei wolkenlosem Himmel etc. Während für Fotografen bei Portraitaufnahmen diffuses Licht unverzichtbar ist, ist für den Juwelier im Schaufenster gerichtetes Licht nicht wegzudenken. Denn Letzteres erweckt Brillanten zum Leben, bringt sie in zauberhafter Weise zum Strahlen und Leuchten, und die kleinen, im Inneren der Steine versteckten Prismen zerlegen das weiße Licht in seine Spektralfarben. Dadurch werden abwechselnd auf die Augen der Person, die der Schmuckträgerin gegenübersitzt, gelbe, blaue, rote, grüne, violett- oder orangefarbene Strahlen, wie von winzig kleinen Lichtkanonen abgeschossen. Je lupenreiner und je weißer die Steine, desto größer das Lichterspektakel.
Ich bin weder Schöngeist, noch Träumer oder Schwärmer, vielmehr Realist. Aber die Lichtspiele von Brillis sind einfach schön! Komisch: Das schönste Bild eines Kunstmalers, das tollste Auto, das schönste Haus … an alles was tote Materie ist gewöhnt man sich mit der Zeit und sieht es irgendwann nicht mehr. Auch Brillanten sind tote Materie, aber an ihr unaufhörliches Feuer, Funkel- und Lichterspiel gewöhnt man sich nie, der Reiz geht nie verloren. So geht es mir zumindest.
Freundliche Grüße
Kai