Könnte ich mit diesem Zeug minimale Löcher flicken?

 
chansen
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Könnte ich mit diesem Zeug minimale Löcher flicken?

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Gepostet: 05.11.2012 - 22:53 Uhr  ·  #1
Vor mehreren Jahren habe ich ein recht komplexes Werkstück angefangen, dummerweise aus Silber - fast vierzig Lötstellen, die meisten davon nah beieinander: schlechte Idee, sowas nicht aus Gold zu machen... denn natürlich kam irgendwann der Lotfraß. Aufgrund des Lotfraßes haben sich an diesem Werkstück mehrere kleine, aber doch deutlich sichtbare Löcher an diversen Lötnähten geöffnet. Das ganze Ding noch einmal zu bauen wäre... ärgerlich... zumal es nur für den Eigengebrauch und nicht für einen Kunden ist. (Und außerdem könnte das Problem ja locker wieder auftreten.) Gleichzeitig möchte ich aber die Löcher schon gerne irgendwie "loswerden". Ich habe es naiv mit Aufschwemmen von Lot versucht, mit dem Erfolg, dass die Löcher fast alle noch sichtbar sind, aber dafür tolle neue Lotflecken auf diversen Oberflächen.

Ich frage mich jetzt: könnte ich eventuell die Löcher mit Art Clay "stopfen"? Oder müßte das dann so heiß gebrannt werden, dass es zu noch mehr Lotfraß käme?

Ergänzung: Ahaha, ich hätte erstmal die hier im Forum verlinkten Webseiten angucken sollen. Sieht ja so aus, als könne man das Zeug schon bei 600 Grad härten. Das könnte dann ja klappen... Vielleicht sollte ich es einfach mal versuchen. Das Werkstück kann schließlich kaum noch mehr versaut werden...
El Kratzbürscht
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Re: Könnte ich mit diesem Zeug minimale Löcher flicken?

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Gepostet: 13.12.2016 - 00:24 Uhr  ·  #2
Am besten geht das mit Art Clay New Paste. 650° 30 min.
Für noch empfindlichere Stücke geht Heräus Magic Sinter, das sintert schon bei Backofentemperaturen.
Ulrich Wehpke
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Re: Könnte ich mit diesem Zeug minimale Löcher flicken?

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Gepostet: 15.01.2017 - 21:41 Uhr  ·  #3
Eine andere, jedoch erfolgversprechendere Methode wäre es, einen guten Laserschweißer damit zu betrauen. Wenn das Ding in den Schweißkasten reingeht und die Löcher optisch wegen der Brennweite erreichbar sind, wäre das die Lösung.
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