Praktikumsbericht:
[center][size=167]Mein Praktikum beim Goldschmied[/size]
[size=125]X-mal aussägen und zusammenlöten! [/size][/center]
Mein erster Arbeitstag fing um 12.00 Uhr mittags an. Ich ging mit Herrn Rothmann in sein Atelier. Als Erstes zeigte er mir seinen Arbeitsplatz und die verschiedenen Werkzeuge, mit denen man als Goldschmied arbeitet. Nach einer kurzen Einführung, wie man mit den Werkzeugen umzugehen hat, musste ich erst einmal einen Goldring messen und wiegen.
Nachdem ich die Informationen aufgeschrieben hatte, durfte ich Ösen aus zusammengedrehtem Silberdraht heraussägen. Das war ziemlich anstrengend, und ich wunderte mich, dass man alle Ösen einzeln aussägen und bearbeiten muss. Nach der ganzen „Fusselarbeit“ durfte ich die Lücken der Ösen zusammenlöten. Danach mussten die Ösenringe in Säure gelegt werden, da sie vom Bunsenbrenner schwarz geworden waren. Nach getaner Arbeit erklärte mir Herr Rothmann, wie man mit der Schieblehre umgeht. Der Arbeitstag neigte sich dem Ende zu, und ich verabschiedete mich und ging nach Hause.
Am zweiten Tag ging es gleich wieder an die Arbeit. Ich arbeitete an der Walze. Sie ist dazu da, das Silber zu pressen. Ich wunderte mich wieder einmal, was man nicht alles für die Arbeit des Goldschmieds braucht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Hilfe von Herr Rothmann. Danach ging es wie von selbst, und es fing an, richtig Spaß zu machen. Nach dem Walzen musste das Silber erhitzt werden, bis es glühte, doch ich weiß bis heute nicht den Grund dafür. Nach einer kleinen Pause ging es wieder ans Sägen. In der Zwischenzeit erzählte mir Herr Rothmann von seinen Aufträgen, was sehr interessant war, denn die meisten Aufträge bekam er aus dem Ausland. Der Arbeitstag endete wieder ziemlich schnell.
Am nächsten Tag wurde es richtig interessant, da Herr Rothmann vorschlug, dass ich meiner Mutter ein Geschenk zu ihrem Geburtstag machen könnte, den sie in den nächsten Tagen feierte. Mein Chef forderte mich auf, eine Skizze zu zeichnen, und ich machte mich sofort an die Arbeit. Ich malte einige Skizzen und entschied mich schließlich für ein schlichtes ausgesägtes „U“ (für Ursula) auf einer silbernen Platte. Ich zeigte die fertige Zeichnung Herrn Rothmann, und mit seiner Zustimmung fing ich an zu arbeiten. Zunächst sägte ich das „U“ aus und schliff und polierte es. Das Schleifen war ziemlich nervenaufreibend, da das „zarte“ Silber leicht brechen kann.
An meinem vierten und letzten Arbeitstag wusste ich nicht so recht, ob ich eher begeistert oder eher etwas enttäuscht war. An so eine lockere Arbeit und Arbeitszeit könnte ich mich gewöhnen! Dieses Mal wusste ich bereits, was zu tun war. Das fertige „U“ legte ich in die Säure, um es richtig glänzend zu bekommen. Jetzt war die silberne Platte an der Reihe, dazu hatte ich eine ca. 4–5 cm große Platte zur Verfügung. Ich rechnete die genauen Maße aus und maß exakt mit der Schieblehre nach.
Nun ging es wieder einmal ans Sägen. Nachdem die Platte fertig ausgesägt war, schliff ich die Ecken zurecht. Danach war es an der Zeit, das „U“ auf die Platte zu löten. Doch ich hatte etwas Angst, dass es bei mir schief gehen könnte; also bat ich Herrn Rothmann, es für mich zu tun. Nach dem Löten musste alles noch einmal in die Säure gelegt werden, um den schwarzen Ruß vom Löten weg zu bekommen. Ich unterhielt mich mit meinem „einwöchigen“ Chef, bis dieser Vorgang beendet war.
Die Woche beim Goldschmied war für mich sehr interessant, und ich weiß, dass ich nach meiner Schulzeit etwas in dieser Richtung tun werde, denn ich will auf keinen Fall hinter einem Schreibtisch „verfaulen“.
Magdalena Nowakowski, Klasse 9a
[center][size=167]Mein Praktikum beim Goldschmied[/size]
[size=125]X-mal aussägen und zusammenlöten! [/size][/center]
Mein erster Arbeitstag fing um 12.00 Uhr mittags an. Ich ging mit Herrn Rothmann in sein Atelier. Als Erstes zeigte er mir seinen Arbeitsplatz und die verschiedenen Werkzeuge, mit denen man als Goldschmied arbeitet. Nach einer kurzen Einführung, wie man mit den Werkzeugen umzugehen hat, musste ich erst einmal einen Goldring messen und wiegen.
Nachdem ich die Informationen aufgeschrieben hatte, durfte ich Ösen aus zusammengedrehtem Silberdraht heraussägen. Das war ziemlich anstrengend, und ich wunderte mich, dass man alle Ösen einzeln aussägen und bearbeiten muss. Nach der ganzen „Fusselarbeit“ durfte ich die Lücken der Ösen zusammenlöten. Danach mussten die Ösenringe in Säure gelegt werden, da sie vom Bunsenbrenner schwarz geworden waren. Nach getaner Arbeit erklärte mir Herr Rothmann, wie man mit der Schieblehre umgeht. Der Arbeitstag neigte sich dem Ende zu, und ich verabschiedete mich und ging nach Hause.
Am zweiten Tag ging es gleich wieder an die Arbeit. Ich arbeitete an der Walze. Sie ist dazu da, das Silber zu pressen. Ich wunderte mich wieder einmal, was man nicht alles für die Arbeit des Goldschmieds braucht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Hilfe von Herr Rothmann. Danach ging es wie von selbst, und es fing an, richtig Spaß zu machen. Nach dem Walzen musste das Silber erhitzt werden, bis es glühte, doch ich weiß bis heute nicht den Grund dafür. Nach einer kleinen Pause ging es wieder ans Sägen. In der Zwischenzeit erzählte mir Herr Rothmann von seinen Aufträgen, was sehr interessant war, denn die meisten Aufträge bekam er aus dem Ausland. Der Arbeitstag endete wieder ziemlich schnell.
Am nächsten Tag wurde es richtig interessant, da Herr Rothmann vorschlug, dass ich meiner Mutter ein Geschenk zu ihrem Geburtstag machen könnte, den sie in den nächsten Tagen feierte. Mein Chef forderte mich auf, eine Skizze zu zeichnen, und ich machte mich sofort an die Arbeit. Ich malte einige Skizzen und entschied mich schließlich für ein schlichtes ausgesägtes „U“ (für Ursula) auf einer silbernen Platte. Ich zeigte die fertige Zeichnung Herrn Rothmann, und mit seiner Zustimmung fing ich an zu arbeiten. Zunächst sägte ich das „U“ aus und schliff und polierte es. Das Schleifen war ziemlich nervenaufreibend, da das „zarte“ Silber leicht brechen kann.
An meinem vierten und letzten Arbeitstag wusste ich nicht so recht, ob ich eher begeistert oder eher etwas enttäuscht war. An so eine lockere Arbeit und Arbeitszeit könnte ich mich gewöhnen! Dieses Mal wusste ich bereits, was zu tun war. Das fertige „U“ legte ich in die Säure, um es richtig glänzend zu bekommen. Jetzt war die silberne Platte an der Reihe, dazu hatte ich eine ca. 4–5 cm große Platte zur Verfügung. Ich rechnete die genauen Maße aus und maß exakt mit der Schieblehre nach.
Nun ging es wieder einmal ans Sägen. Nachdem die Platte fertig ausgesägt war, schliff ich die Ecken zurecht. Danach war es an der Zeit, das „U“ auf die Platte zu löten. Doch ich hatte etwas Angst, dass es bei mir schief gehen könnte; also bat ich Herrn Rothmann, es für mich zu tun. Nach dem Löten musste alles noch einmal in die Säure gelegt werden, um den schwarzen Ruß vom Löten weg zu bekommen. Ich unterhielt mich mit meinem „einwöchigen“ Chef, bis dieser Vorgang beendet war.
Die Woche beim Goldschmied war für mich sehr interessant, und ich weiß, dass ich nach meiner Schulzeit etwas in dieser Richtung tun werde, denn ich will auf keinen Fall hinter einem Schreibtisch „verfaulen“.
Magdalena Nowakowski, Klasse 9a