Ohrlochstechen bzw. Piercing

 
goldmarie
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 23.11.2010 - 23:10 Uhr  ·  #9
Ist mir auch neu, daß das Schießen von Löchern in Ohrläppchen mit der Pistole verboten sein soll. Warum kann man denn dieses System denn dann überhaupt noch kaufen???

Wenn alles hygienisch sauber abläuft, gibt es in der Regel keine Probleme. Die Ohrringe sind schließlich steril verpackt und müssen zum Einsetzen in die Pistole auch nicht angefaßt werden. Vor dem Schießen wird mit einem Alkohol-Pad (einzeln verpackt - benutzt jeder Arzt, bevor er Dir eine Spritze in den Arm jagt...) die Haut desinfiziert.
Infektionen gibt es, wenn geschlampt wird oder der Ohrring-Träger die frische Wunde nicht sauber genug hält. Kann immer vorkommen (Übrigens auch beim Piercing im Piercing-Studio... man kann überall an einen Schlamper geraten). Jede Person ist da auch unterschiedlich anfällig.
Das merkt man aber recht schnell und sollte dann den Ohrring rausnehmen und nen Arzt gucken lassen. (Und zwar nicht erst, wenn das Ohr so aussieht, wie auf dem Bild...)

Maja, wenn es beim Wechseln des Rings noch weh tut, kann es gut daran liegen, daß die Wunde noch nicht richtig abgeheilt ist. Du schreibst leider nicht, wie lange das Stechen schon her ist. Die Heilung dauert auch bei jedem unterschiedlich lang. Bei sensiblen Öhrchen kann es schon mal über 2 Monate dauern, bis alles gut ist. Wenn man zu früh wechselt, reißt man das dünne Häutchen, das auf der Wunde entsteht, übrigens immer wieder auf - was auch die Heilung verzögert.
Wir haben auch die Erfahrung gemacht, daß es manchen hilft, den medizinischen Stecker nach einer Weile gegen eine dünne Gold-Creole zu tauschen. Die Medi-Stecker haben ziemlich große Muttern, die verhindern, daß Luft an die Wunde kann. Wie jeder weiß, braucht ja auch eine Schürfwunde unter einem Pflaster länger zur Heilung als ohne... (Gold einfach wegen Allergien. Deshalb auch mind. 585/000)
Schief stechen kann übrigens jeder der nicht richtig aufpaßt! Das sollte aber eigentlich eher ein optischer Makel sein als daß dadurch Schmerzen entstehen könnten.
rolf skrypzak
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 24.11.2010 - 22:14 Uhr  ·  #10
bin selbst reichlich durchstochen (ich glaube so 17 piercings!?) davon allerdings nicht viele am ohr!
am ohläppchen ist das mit dem schießen kein thema, wenn ich das bild alledings richtig interpretiere ging der schuß durch den ohrknorpel! die knorpelwand zu durchstechen/schießen ist nicht ganz so einfach! die heilung dauert länger und es ist wesentlich schmerzhafter (bei meinem septumpiercing (nasenscheidewand) sind ganz schön die tränchen gekullert )
da beim schießen der "stumpfe" stecker mit gewalt durch das gewebe gedrückt wird, heilt die verletzung wesentlich schlechter ab als beim stechen mit der scharfen hohlnadel (keiner läßt sich den blindarm mit einem suppenlöffel rausschneiden ) dementsprechend heilen die gestochenen piercings deutlich unproblematischer ab als wenn das gleiche loch geschossen wird!

das die hygiene stimmen muß, braucht wohl nicht erwähnt zu werden! meißt ist es aber nicht das "unhygienisch" studio sondern das ständige rumfingern am frischen piercing das für probleme sorgt ("guck ma, ich hab mir den bauchnabel piercen lassen!!!!, willste ma sehen?")

will nicht behaupten das ich bei meinen piercings nie probleme hatte... aber daran war ich meißt (eigentlich immer!) selbst schuld!

so, nach einem jahr stechabstinenz seit ihr jetzt dran schuld, das ich wieder lust bekommen hab!


lg
rolf
Cappy
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 24.01.2011 - 11:14 Uhr  ·  #11
Ich habe bisher auch nur gehört, dass davon abgeraten wird, ein Ohrloch durch den Knorpel zu schießen (so wie Rolf das auch gesagt hat). Hier soll es besser sein, mit der Nadel zu piercen. Ich selbst habe auch einen Ohrring oben im Knorpel, der mir allerdings damals noch geschossen wurde, da war das noch nicht so bekannt, dass man es besser piercen lassen sollte. Es tat tierisch weh, aber ich hatte Glück und es ist nichts weiter passiert. Ein paar Jahre später wollte ich mir dann beim gleichen Juwelier noch ein zweites Loch im Knorpel schießen lassen. Doch da sagte er mir, dass er das nicht mehr mache, weil es häufig zu Problemen kam. Er sagte, dass sich hinten am Loch dicke "Knubbel/Knoten" bilden können, weil dort der Knorpel einfach nur rausgedrückt wird oder so... Wie auch immer, ich habs dann ganz gelassen, weil mir Piercen einfach zu teuer war.

Davon, dass man auch die Ohrläppchen nur noch piercen sollte, habe ich nichts gehört. Bei meinen 6 geschossenen Löchern in den Ohrläppchen hatte ich auch nie Probleme.

@Maja:
Wie geht es deinem Mann denn inzwischen? Tut es noch weh oder ist alles verheilt?
ann.christin
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 01.02.2012 - 11:39 Uhr  ·  #12
Ich halte nichst von "geh-zum-Piercer-für-ein-Ohrloch"-Wahn. Wie schon erwähnt, es gibt auch beim Piercer mindestens genauso viele Schlamper.
Vermutlich braucht das Ohrloch einfach noch seine Zeit um richtig zu verheilen.
Guestuser
 
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 25.06.2012 - 04:45 Uhr  ·  #13
Also..,
liebe Leute.., um es Euch allen einmal GAAANNZZ richtig zu erklären.
1. Am Ohr sind an die 200! akkupunkturpunkte, die alle wat mit Organen, Nerven, ..also mit dem gesamten Körper zu tun haben.. tzsammenarbeiten.
2. Man darf einen Ohrknorpel net schießen, weil durch das Schießen (scheint spitz,is aber stumpf) das gewebe zerrissen wird(beim Stechen mit der Naden wird es *geschnitten*)
3. darf/sollte nur titanabheilschmuck als ersteinsatz verwendet werden./beim schießen wird meißtens ein Stahl verwendet, wo auch Nickel drin vorhanden ist, somit Entzündungen verursachen kann...meistens billiger Koreaschrott!)
4. wird beim Schießen der hintere verschluß zu fest, zu eng draufgedrückt, das Staut und gibt Entzundungen, Keime entwickeln sich schneller..etc
5. geben die in den allermeisten Atelliers/ Studios/Praxen! keine richtige Pflegeanweisung mit.(z.B. haarewaschen, Färbemittel, Pflaster die erste Zeit..etc.)
6. Habe ich selber Jahrelang Großhandel mit Piercingschmuck betrieben, (bei ca. 900 Kunden bekommt man wohl sehr gut mit, was gut un was Scheiß ist), habe dann 12 Jahre ein Piercingstudio betrieben und selber gepierct.. ich weiß also wovon ich Rede! Wenn ich hier so mansche Kommentare diesbezüglich lese, kann ich nur sagen und laut Schreiben:
Taube reden über Musik und Blinde von Farben!!!
seid mir net Bös.., aber es ist so!
Eine genaue Anweisung nach dem Piercen, kann NUR ein Piercer machen, der genauestens das Piercen durchgeführt hat und sich jahrelang innen un außen damit auskennt. Kurioserweise machen Ärzte dabei die größten Fehler.(..ist nachgewiesen). Schmuckläden schießen quer durch die Materie und diverse studios(wirklich dunkle) wollen nur die Kohle in den Händen sehn.
So siehts aus Leute.., so und net anders!

grüße..
pimpa...

(übrigens... super tolles Forum hier.., bin zufällig:) auch Goldschmied!)
BlingBlingKate
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 03.06.2013 - 11:43 Uhr  ·  #14
Pimpaskin, du sagst also dass man auch Ohrlöcher am besten stechen sollte? ich habe mir blöderweise meine 2. Ohrlöcher schießen lassen und die sind total schlecht geworden weil die viel zu weit unten sind und der Stichkanal schräg nach oben geht sodass man den Ohrring fast gar nicht sieht
maxfe
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Re: Ohrlochstechen bzw. Piercing

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Gepostet: 24.07.2013 - 20:22 Uhr  ·  #15
Meine sind auch geschossen und da ist nichts schief oder krumm. Einfach eine verifizierte Person finden, die auch Ahnung hat...
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