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Oberflächenveredelung in Gold und Edelmetallen bei Schmuck
: Thermisches Fügeverfahren
Verzierungen aus andersfarbigem Metall werden auf die Oberflächen von Schmuck, oder aber in Vertiefungen auf bzw. eingelötet. Wenn dieses Verfahren auf Blechen angewendet wird, wird im Anschluß das Material gewalzt. Es ist auch möglich, verschieden farbige Bleche zusammenzulöten, und an der angedachten Rückseite mit Punzierungen oder Hammerschlägen zu vertiefen, danach wird die Vorderseite glattgeschliffen.

Mokume Gane - Damaszieren - japanische Schmiedetechnik - Damaszener
Eine besondere Technik ist die Mokume Gane, sie ist mit der Urformtechnik vergleichbar. Es werden mit einer durchgehenden, farbigen Struktur Bleche erzeugt, die den Effekt von Holzmasserungen haben. Kleinere Stücke aus verschiedenen Metallen werden in vielen Bearbeitungsschritten verschmiedet, verformt, geteilt und wieder zusammen geschmiedet. Diese Art der Metallbearbeitung ist mit dem Damaszieren eng verwandt, es kommt auch in der japanischen Schmiedetechnik vor.

Granulieren
Bei diesem Verfahren werden kleinste Granalien (Metallkügelchen) mit einer Technik, die zwischen löten noch schweißen ist beinhae spurlos auf einer glatten Fläche befestig, so ensteht ein Ziermuster.

Oxidieren
Alle Unedelmetalle, und fast alle Edelmetalle haben in Kontakt mit Sauerstoff die selbe Reaktion, sie laufen an. Man spricht von oxidieren. Diesen Vorgang kann man durch Erwärmung mit der offenen Flame oder im Ofen beschlenigen, verstärken und somit gezielt anwenden. Diese Verfärbungen nennt man auch Anlauffarben. Als Laie könnte man auch von Regenbogenfarben sprechen. Im Handel findet man oxidierte Schmuckstücke überwiegend aus Titan.

Sulfidieren
Bei dieser Anwendung erhalten Silber und Silberlegierungen in Verbindung mit schwefelhaltigen Stoffen eine braune bis schwarze Färbung. Diese Färbung tritt auch von selbst auf, wenn die Gegenstände über einen längeren Zeitraum an der Luft sind. Die Sulfidierung kann mit verschiedenen Chemikalien durch Tauchen oder Bestreichen der Ware erfolgen. Anschließend kann der Farbton durch Schleifen mit einem Bimsstein ins Bräunliche aufgehellt werden.

Patinieren
Die natürliche Patina hat eine angenehme grünliche Farbe und schützt das Metall vor dem verrosten. Sie entsteht, wenn Kupfer oder z.B. Bronze über sehr lange Zeit der feuchten Luft ausgesetzt sind. Patinieren stellt einen deutlichen Unterschied zum Eisen dar, das ja bekanntlich vollständig durchrostet. Es gibt spezielle Färbemittel, um diesen Effekt auch künstlich herbei führen.

Brünieren
Hier wird Stahl oder Eisen durch gezielte Oxidation mit Chemikalien dunkel gefärbt (von braun bis schwarz). Diese Technik wird speziell bei Jadgwafffen als Ziertechnik angewendet.

Diffundieren
besagt, dass feste Stoffe, besser im flüssigen oder gasförmigen Zustand durch Wärmebewegung gegenseitig durchdringen. So kann eine Legierung zustande kommen, es könnte sich auch eine chemische Verbindung an der Oberfläche (z.B. bei Stahl entwickeln sich Eisen-Nitride) bilden, wird u.a. bei Schrauben häufig angewandt.

Gold färben oder mise-en-couleur
wurde bereits von den Inkas angewandt. Zunächst werden alle Metalle einer Legierung in Kontakt mit entsprechenden Chemikalien von der Oberfläche abgelöst. Hat sich nun genügend Gold in der Lösung angesammelt, entsteht eine Beschichtung, da sich das Gold durch Ionenaustausch mit dem Restkupfer wieder auf deren Oberfläche ablegt.
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